Reiseblog Fotoreise im Westen der USA
Rückblick auf unsere Fotoreise im Westen der USA
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Bildschirmschoner
Bildschirmschoner in hoher Auflösung; enthält 22 Aufnahmen von den schönsten Fotolocations im Yosemite Nationalpark an der Westseite der Sierra Nevada in Kalifornien mit Half Dome, Glacier Point, Tioga Road u.v.m.
Fotoabzüge
Fotoabzüge, Wandposter und vieles mehr mit Motiven von den besten Fotospots im Arches Nationalpark auf dem Colorado Plateau in Utah im Westen der USA
Nach unserer fünfwöchigen Fotoreise im Südwesten der USA sind wir inzwischen wieder in München. 6200 km Fahrstrecke und unzählige Fotos später heißt es nun, alle Fotos und Videos zu sortieren und zu archivieren. Bevor wir mit der Veröffentlichung der schönsten Landschaftsfotos und dem Schreiben von Reiseberichten beginnen, wollen wir diese spektakuläre Reise zunächst Revue passieren lassen.
Als Reisezeitpunkt hatten wir uns bewusst für den Oktober entschieden, um dem auf dem Colorado Plateau im Sommer oft gewittrigen Wetter mit schlechter Sicht zu entgehen. In dieser Zeit bildet sich nämlich auf dem Colorado Plateau oft ein stabiles Tiefdruckgebiet, das mit einer beständigen Südwestströmung feuchte Luftmassen von der Pazifikküste heranschaufelt. Zudem behindern Schmutzpartikel in den heranströmenden Luftmassen, die von den Großstädten an der Westküste stammen, die Fernsicht auf dem Colorado Plateau beträchtlich.
Im Oktober hofften wir auch auf eine intensive Laubfärbung. Leider war es hierfür in den Hochlagen der Rocky Mountains Anfang Oktober etwas zu spät. So konnten wir z.B. die Espenwälder in der Nähe von Aspen in knapp 3000 m Höhe nicht mehr in der Farbenpracht erleben, wie wir es eigentlich erhofft hatten (siehe Foto unten).
Hier wäre Mitte September als Reisezeit besser gewesen. Vielleicht waren aber auch einige vorangegangene stürmische Tage schuld daran, dass die Bäume etwas mehr Laub verloren hatten. Für die tieferen Lagen entlang des Colorado Rivers zwischen 1500 m und 2000 m Höhe war die Reisezeit jedoch perfekt. Hier hatten wir Mitte Oktober die Möglichkeit, die Laubfärbung entlang des Colorado Rivers intensiv zu erleben.
Besonders eindrucksvoll fanden wir, dass sich diese Szenerie nicht nur auf wenige Flecken beschränkte. Vielmehr erstreckten sich die farbenprächtigen Laubwälder hier flächendeckend über große Gebiete bzw. ganze Berghänge.
Wie bereits im vorigen Beitrag beschrieben, zwang uns Anfang Oktober eine Schlechtwetterphase mit Wintereinbruch unsere Fahrtroute bei der Ost-West-Querung der Rocky Mountains über die 3700 m hohe Trail Ridge Road zu ändern. Selbiges erlebten wir vier Wochen später auf der Rückfahrt erneut.
Hier kehrten wir einen Tag früher als geplant von Moab über Grand Junction nach Denver zurück. Denn ein noch massiverer Wintereinbruch machte die Fahrt auf dem Interstate Highway 70 über die Rocky Mountains beim Eisenhower-Tunnel (3400 m) tags darauf unmöglich.
Glücklicherweise verfolgten wir das Wetter bereits seit Tagen auf dem Weather Channel im TV, sodass dieser Wetterumschwung für uns nicht überraschend kam und wir unsere Hotels rechtzeitig umbuchen konnten.
Letztendlich freuten wir uns dann doch über die verfrühte Rückkehr nach Denver. Denn am Ankunftstag bot sich uns noch die Möglichkeit, in der Fußgängerzone "16th Street Mall" im Biergarten der Rock Bottom Brewery bei weit über 20 °C unser Abendessen zu genießen. Umso erstaunter blickten wir am nächsten Tag aus dem Fenster unseres Hotelzimmers, als dann tatsächlich Schnee fiel.
Aber auch im Norden Utahs beschäftigte uns Mitte Oktober beim Besuch des Dinosaur National Monument das Thema Schnee. Nach dem Durchzug einer nächtlichen Kaltfront war die Hauptroute durch den Park, die etwa 2500 m hoch gelegene Harpers Road, am nächsten Morgen bei deutlichen Minustemperaturen teilweise schneebedeckt. Auch auf der Echo Park Road, eine Dirt Road zum Echo Park am Yampa River, herrschten Winterbedingungen.
Generell waren wir mit dem Wetter jedoch zufrieden. Einer in den ersten beiden Oktoberwochen wechselhaften Wetterphase mit trotzdem vielen sonnigen Abschnitten folgte in den nächsten Wochen sonniges Wetter mit Temperaturen um 15 °C.
Als Ursache für das anfangs wechselhafte Wetter stellte sich der letzte Hurrikan dieser Saison heraus, der sich in abgeschwächter Form von der mexikanischen Pazifikküste in Richtung Arizona bewegte. Dieser sorgte für eine beständige Strömung feuchter Luftmassen aus Südwesten in Richtung westliche Rocky Mountains.
Als Fazit für die Planung unserer nächsten Fotoreise in den USA haben wir uns vorgenommen, die Hotels für die gesamte Route zwar weiterhin fest zu reservieren, evtl. an kritischen Stellen aber auch Übernachtungsmöglichkeiten an Ausweichrouten zu buchen. Diese können dann flexibel bis zu 24 Stunden vor der Anreise storniert werden.