Reisebericht Region Südnorwegen
Der 200 km lange Sognefjord mit seinen zahlreichen Seitenarmen
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Fotoserie
Die besten Fotolocations in Norwegen in der Region More og Romsdal mit Fototipps, GPS-Daten, Infos zu Sonnenstand und Lichtverhältnissen
- Laerdal Ferienpark
- Lunde-Camping Aurland
- Flam-Camping
- Gudvangen-Camping
- Heimly Pensjonat Flam
- Vangsgaarden Gästehaus
Der Sognefjord ist mit seinen 204 km Länge der längste und auch tiefste Fjord (1308 Meter) in Norwegen. Der Fjord besitzt viele schmale Seitenarme, die sich im Landesinneren immer weiter verzweigen. Hier befinden sich zahlreiche landschaftlich reizvolle Fjorde,
wie z.B. der Laerdalsfjord, der Aurlandsfjord sowie der Naeroyfjord, der seit 2005 zusammen mit dem Geirangerfjord in die Liste des UNESCO Weltnaturerbes aufgenommen wurde.
Laerdal am Laerdalsfjord
Wir hatten für fünf Nächte von zu Hause aus über das Internet eine Ferienwohnung auf einem Campingplatz in Laerdal gebucht.
Laerdal hielten wir für eine gute Entscheidung, da dieser Ort sehr verkehrsgünstig an der E16 von Oslo nach Bergen sowie an der E5 in Richtung Norden liegt.
Das recht beschauliche Dorf liegt am Laerdalsfjord und besitzt einen der größten erhaltenen historischen Ortskerne in Norwegen (Foto).
Aurland am Aurlandsfjord
Für unseren ersten Tagesausflug in Richtung Aurland und Aurlandsfjord fuhren wir zunächst durch den mautfreien Laerdals Tunnel.
Das Highlight dieses Tages sollte die Aussichtsplattform Stegastein mit einem herrlichen Blick auf den Aurlandsfjord bilden.
Es war sehr schönes sonniges Wetter in Aurland, auch die Apfelblüte war Mitte Mai voll im Gange. Auf dem Weg zur Aussichtsplattform Stegastein faszinierten uns die blühenden Bäume mit dem Aurlandsfjord als Hintergrundmotiv.
An der beliebten Aussichtsplattform Stegastein endlich angekommen, bauten wir zunächst unser Stativ auf. Damit gelangen uns einige schöne Aufnahmen mit Tiefblick in den Aurlandsfjord (Foto).
Glücklicherweise waren wir zu diesem Zeitpunkt an der Aussichtsplattform fast allein, sodass einige ungestörte Panoramaaufnahmen bei immer noch akzeptabler Sicht möglich waren.
Bei einer derart großen Rundreise mit ihren detailliert geplanten Einzeletappen bleibt natürlich nicht immer Zeit, den richtigen Sonnenstand abzuwarten. Wir freuten uns trotzdem über die relativ schönen Fotos, obwohl das Wetter langsam diesig wurde und auch der Sonnenstand nicht perfekt war.
Touristenzentrum Flam am Aurlandsfjord
Da in Flam regelmäßig große Kreuzfahrtschiffe anlegen, ist es oberhalb des Ortes besonders interessant zu beobachten, wie die großen Kreuzfahrschiffe den Fjord entlang fahren und einen langen weißen Schweif nach sich ziehen (Foto).
Flam ist ein kleiner Ort mit viel Touristenflair und liegt sehr verkehrsgünstig an der Europastraße E16, die Oslo mit Bergen verbindet.
Das Ortszentrum am Hafen wirkt mit seinen vielen Souvenirläden, Restaurants, Cafés und den zahlreichen Verkehrsverbindungen sehr quirlig.
Sobald ein Zug der Flams-Bahn ankommt wirkt der kleine Ort derart geschäftig, dass man das Gefühl hat, in einer kleinen Stadt zu sein. Wir wussten bereits von unserem ersten Urlaub in Fjordnorwegen, dass es allgemein sehr wenig Gelegenheiten gibt, irgendwo einen gemütlichen Kaffee zu genießen.
Daher freuten wir uns sehr, Flam entdeckt zu haben, und beobachteten bei einem Stück Kuchen das turbulente Treiben am Hafen (Foto).
Gudvangen am Naeroyfjord
Gudvangen ist ein kleiner unscheinbarer Ort mit Fährhafen und einem im Wikingerstil erbauten Hotel im Hafenbereich. Auch ein Restaurant und ein Souvenirladen finden sich am Kai mit schönem Blick in den Naeroyfjord (Foto).
Der Naeroyfjord ist ein sehr schmaler und sich spektakulär windender Fjord, der von hohen und teils schneebedeckten Bergen umgeben ist, von denen zur Schneeschmelze viele Wasserfälle herabfließen.
An diesem Tag unternahmen wir mit der Autofähre ab Gudvangen eine wunderschöne Fahrt durch den Naeroyfjord. Die Fahrt endete gegen 14 Uhr in Kaupanger am Sognefjord. Da es früh am Tag war, hatten wir für den Nachmittag noch eine kurze Rundfahrt am nordöstlichen Ausläufer des Sognefjordes, am Lustrafjord entlang, eingeplant.
Rundfahrt am Sognefjord
Für den letzten Tag unseres Aufenthalts in der Region stand als Tagestour eine große Sognefjord Rundfahrt auf dem Programm. Um den 204 km langen Sognefjord zu überqueren, gibt es an mehreren Stellen Autofähren, die ganzjährig und in kurzen Intervallen fahren. Diese Fähren verbinden meist über den Fjord führende Fernstraßen, sodass hier im Sommer aufgrund hohen Verkehrsaufkommens mit Wartezeiten zu rechnen ist.
Ausgangspunkt war wie immer Laerdal. Auf der E16 ging es über Aurland und Flam zunächst nach Gudvangen. Als erste Tagesetappe fuhren wir durch das bei Gudvangen beginnende Tal Naeroydalen.
Unsere Weiterfahrt führte uns auf einer kurvenreichen Strecke in die interessante Hochgebirgslandschaft Vikafjell (986 m) und anschließend bei Djuvik direkt am Ufer des Sognefjords entlang.
Nachmittags setzten wir dann mit der Fähre von Vangsnes nach Hella über. Am Fährhafen Hella erfreuten wir uns an einem herrlichen Ausblick auf den Sognefjord. Auf der letzten Tagesetappe über Sogndal und Kaupanger zum Fährhafen Manheller entdeckten wir bei Leikanger einige landestypische Bootshäuser direkt am Ufer des Sognefjords (Foto).
Weitere Informationen zum eigentlichen Reiseverlauf findest du für die Hinfahrt im Reisebericht "Nordwärts von Oslo über Sognefjord und Westkap nach Kristiansund" sowie für die Rückfahrt im Reisebericht "Südwärts von Kristiansund über Bergen und Stavanger nach Oslo".