Reiseblog Wochenendausflug Bayerische Alpen
Winterlandschaften in den Allgäuer Alpen
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Personalisierte E-Postkarten mit Motiven von den schönsten Fotospots in der Region München und Umgebung in Deutschland
Wie bereits im vorhergehenden Beitrag erwähnt, sind die Wetterbedingungen für Fotoaufnahmen im Winter alles andere als einfach.
Doch im letzten Winter hatte es endlich geklappt. Ein winterliches Hochdruckgebiet mit extrem niedrigen Temperaturen kündigte sich an. Die Tage zuvor fiel kräftig Schnee. Bei eiskaltem, sonnigem Wetter sollte der Schnee daher einige Tage liegen bleiben.
In München herrschte zwar noch der übliche Hochnebel, doch in Richtung Allgäu und Bodensee war sonniges Winterwetter angesagt.
Und so entschieden wir uns spontan für einen zweitägigen Ausflug in die Allgäuer Alpen. Wir brachen gegen 6:30 Uhr in München auf, um pünktlich zum Sonnenaufgang in den Bergen anzukommen. Um 8 Uhr erreichten wir dann die Ortschaft Schwangau im Allgäu, wo wir kurzfristig noch eine Übernachtung bekommen konnten.
Doch an Sonnenaufgang war noch nicht zu denken, denn der 1720 m hohe Tegelberg verdeckte die Morgensonne noch bis etwa 10 Uhr. Da wir bei -18 °C keine 2 Stunden im Freien warten wollten, gönnten wir uns in unserem Hotel ein zweites Frühstück.
Dann war es endlich so weit. Die Sonne kletterte langsam über den Gipfel des Tegelbergs und löste die letzten Nebelschwaden am Boden auf.
Wir fuhren sofort zu einem Fotomotiv, welches schon lange auf unserer Wunschliste stand, zur Kirche St. Coloman am östlichen Ortseingang von Schwangau. Die Kirche steht auf freiem Feld und lässt sich mit den Gipfeln der Allgäuer Alpen im Hintergrund wunderbar fotografieren.
An diesem Fotostandort zeigt der Polfilter vormittags seine maximale Wirkung und das seitlich einfallende Sonnenlicht erzeugt sehr schöne Kontraste auf den schneebedeckten Gipfeln. Ab Mittag bis in den Nachmittag hinein herrscht jedoch starkes Gegenlicht. In den Sommermonaten, wenn die Sonne weiter westlich steht, sind außerdem schöne Aufnahmen zum Sonnenuntergang möglich.
Nach etwa 1 1/2 Stunden Fotografieren bei -18 °C waren wir und auch unsere Kamera-Akkus ziemlich fertig. Daher mussten wir uns zunächst in einem Café aufwärmen.
Durch die sehr niedrigen Temperaturen blieb der Schnee trotz Sonnenschein auf den Ästen und Zweigen der Bäume liegen. So ergaben sich im Laufe des Tages noch viele schöne Fotos.
Ein weiteres Motiv, welches uns noch vorschwebte, war die Silhouette der Stadt Füssen als Wasserspiegelung am Ufer des Flusses Lech.
Doch die extrem niedrigen Temperaturen hatten den Uferbereich stark zufrieren lassen, sodass eine Wasserspiegelung fast nicht zustande kam. Trotzdem ergab sich ein stimmungsvolles Winterfoto mit der Stadt Füssen im Hintergrund.