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Auch in diesem Jahr hofften wir wieder auf schöne Winterfotos, nur wollten wir diesmal keine Winterlandschaft fotografieren. Nach zahlreichen Fotoexkursionen in der Münchner Innenstadt im letzten Jahr wollten wir einige dieser Motive auch in der kalten Jahreszeit fotografisch festhalten.
Generell ist es schwierig im Münchner Stadtgebiet stimmungsvolle Wintermotive zu finden. Da es hier meist 1 oder 2 °C wärmer als im Münchner Umland ist, bleibt der Schnee selten länger liegen.
Mitte Februar schienen die Wetterbedingungen jedoch günstig zu sein. Nach kurzen, heftigen Schneefällen folgte ein Hochdruckgebiet mit ruhigem Winterwetter und einigen Minusgraden. So starteten wir vormittags mit unserer Fotoausrüstung in Richtung Innenstadt.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen und der absoluten Windstille blieb der Schnee auch auf den Ästen und Zweigen der Bäume liegen. Obwohl insgesamt nicht allzu viel Schnee gefallen war (etwa 10 cm), hatten wir z.B. am Ufer der Isar den Eindruck, in einer tief verschneiten Winterlandschaft zu sein.
Durch die geschlossene Hochnebeldecke fiel kein einziger Sonnenstrahl. Dadurch wirkten die Fotos fast monochrom, letztendlich aber doch irgendwie interessant. Auch hatten wir kurzzeitig die Idee, diese Aufnahmen als Schwarzweißfotos aufzubereiten.
Trotzdem hofften wir, dass im Laufe des Tages die Hochnebeldecke zumindest ein klein wenig aufreißt und die Fotos etwas kontrastreicher werden. Doch die Hoffnung erfüllte sich leider nicht. Diese Wetterlage zeigte uns wieder einmal das typische Problem bei der Planung von Fotoexkursionen im Winter.
Denn nach dem Durchzug eines Schneefallgebietes stellt sich oft eine windstille Hochdruckwetterlage mit niedrigen Temperaturen und zähem Hochnebel ein. Der Schnee bleibt dann längere Zeit liegen, da die Sonne, wenn überhaupt, meist nur kurz am Nachmittag durch den Hochnebel scheint.
Im Gegensatz dazu folgen bei einer Westwetterlage Schneefälle und sonnige Abschnitte innerhalb weniger Tage dicht aufeinander. Dann kann sich aufgrund der vorherrschenden Westwinde kein Hochnebel bilden und die Sonne hat auch eine Chance. Dafür schmilzt der Schnee aber auch sehr schnell und man hat wenig Zeit für gelungene Winterfotos.
Letztes Jahr im Januar freuten wir uns jedoch über eine außergewöhnliche Wetterlage. Nach mehrtägigen Schneefällen folgte ein stabiles Hochdruckgebiet mit einem trockenen, eisigen Ostwind, der dafür sorgte, dass sich kein Hochnebel bilden konnte.
Es folgten einige eiskalte Tage bei klarem, sonnigen Winterwetter. Diese Wetterlage nutzten wir für einen Ausflug in die Allgäuer Alpen, wo uns einige herrliche Winterfotos gelangen.