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Reisefotografie bei Jork Gallery

Mit dem Wohnmobil entlang der Fjordlandschaften von Norwegen

Tipps & Tricks für den perfekten Roadtrip mit dem Wohnmobil

Weiter nördlich verläuft der Hardangerfjord, der zweitlängste Fjord Norwegens mit einer beeindruckenden Kulisse aus Gletschern und Wasserfällen. Besonders sehenswert ist der Voringsfossen, einer der meistbesuchten Wasserfälle Norwegens. Die Region ist auch bekannt für ihre blühenden Obstplantagen, insbesondere zur Zeit der Apfelblüte im Frühling.

Knapp 100 km weiter nördlich verläuft der Sognefjord, der längste und tiefste Fjord Norwegens und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Region mit ihren zahlreichen Attraktionen ist ideal für Wanderungen, Radtouren und Bootsausflüge. Ein Besuch am Nærøyfjord, einem der schmalsten Fjorde der Welt, ist ebenfalls ein Muss.

  • Region Vestlandet in Norwegen

Der Nordfjord ist berühmt für seine vielfältige Landschaft, die insbesondere an seinen südlichen Seitenarmen von hohen Bergen über Gletscher bis hin zu tiefen Fjorden reicht. Die Region bietet zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, darunter Gletscherwanderungen auf dem Briksdalsbreen und eine Fahrt mit dem Loen Skylift, eine Seilbahn, die Besuchern ein atemberaubendes Panorama auf den Innvikfjord eröffnet. Der Geirangerfjord, ein UNESCO-Weltnaturerbe, liegt ebenfalls in dieser Region und bietet spektakuläre Aussichten und Wasserfälle.

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Klima und Reisezeit

Diese Zeit ist optimal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern und Bootstouren. Besonders schöne Fotomotive bieten der Frühling, mit rauschenden Wasserfällen und einer Landschaft in sattem Grün, und der Herbst, wenn die Fjordufer in der goldenen Laubfärbung erstrahlen.

Für Reisende, die Ruhe und Entspannung suchen, sind die Monate Mai, Juni oder der Herbst ideal, um Norwegen zu erkunden. In dieser Zeit herrscht weniger Trubel, und es findet sich immer ein freier Stellplatz auf den Campingplätzen. Anders als in der Hochsaison, wo Campingplätze oft überfüllt sind, bleibt es in der Nebensaison angenehm ruhig. In Norwegen können in der Regel nur Hütten im Voraus gebucht werden, während Stellplätze meist frei verfügbar sind.

  • Region Vestlandet in Norwegen

Anreise mit dem Wohnmobil nach Fjordnorwegen

Das Wohnmobil wird auf den großen Autofähren in der Regel auf dem geräumigen LKW-Deck abgestellt. Gasflaschen in den Wohnmobilen sind auf den Autofähren kein Problem, sie müssen vorher jedoch abgedreht bzw. geschlossen sein.

  • Region Vestlandet in Norwegen

Eine weitere Möglichkeit bietet die Fährverbindung von Kiel nach Oslo. Allerdings müssen Reisende, die nach Fjordnorwegen möchten, ab Oslo noch eine mehrstündige Fahrt über das norwegische Gebirge auf sich nehmen, da Oslo östlich davon liegt. Die Gebirgspässe führen über weitläufige Hochebenen auf etwa 1000 Meter Höhe. Im Mai oder Herbst kann es hier bei Schneefall zu schwierigen Straßenverhältnissen kommen. Gleiches gilt für Autofahrer, die den Landweg über Dänemark und Schweden wählen, etwa 900 Kilometer ab Hamburg.

Unterwegs auf Norwegens Straßen

Norwegen hat nur wenige Autobahnen, insbesondere im Südosten des Landes mit einem Tempolimit in der Regel bei 110 km/h. Den Rest des Landes durchziehen gut ausgebaute Fernstraßen mit einem Tempolimit von 80 km/h. Schmale Bergstraßen oder Uferstraßen sind meist nur mit 60 km/h oder weniger befahrbar. Kurze Tagesetappen von maximal 200 km, oft sogar weniger, sind empfehlenswert, um die Reise entspannt und sicher zu gestalten.

Bergstraßen und Straßen an den Fjordufern sind oft nur einspurig befahrbar. Dies kann bei der Fahrt mit einem größeren Wohnmobil bei starkem Gegenverkehr eine Herausforderung sein, insbesondere bei Bergstraßen mit starker Steigung (bei etwa 10%). Abhilfe schaffen hier die zahlreichen vorhandenen Ausweichstellen, in denen absolutes Parkverbot herrscht.

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Diese Ausweichstellen werden in der Regel mit einem weißen M auf blauem Grund explizit ausgewiesen. Dieses Verkehrsschild erweist sich deswegen oft als hilfreich, da es bereits von weitem gut erkennbar ist und der Autofahrer damit gut einschätzen kann, ob bei einem entgegenkommenden Fahrzeug diese Ausweichstelle bei der aktuellen Geschwindigkeit noch erreicht werden kann.

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Autofähren in Norwegen

Die Bezahlung auf den Inlandsfähren in Norwegen erfolgt ohne Ausnahme bargeldlos. Da viele Autofähren im System der norwegischen Fernstraßen integriert sind, gilt auf den großen Autofähren auch der Autopass.

Ansonsten scannt ein Mitarbeiter der Fährgesellschaft nach dem Ablegen der Fähre das Kennzeichen des Fahrzeugs und erstellt einen elektronischen Beleg. Dieser kann dann, falls gewünscht, vom Smartphone des Mitarbeiters abfotografiert werden.

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Generell gelten die norwegischen Inlandsfähren als sehr zuverlässig. Trotzdem investiert der norwegische Staat viel Geld in den Ausbau des Straßennetzes und ersetzt viele Fährverbindungen durch spektakuläre Straßentunnels unterhalb der Fjorde. Einige dieser Tunnels weisen ein sehr starkes Gefälle (bis zu 8%) bis zur Fjordmitte auf, was innerhalb der Tunnelröhre nur durch ein ungewöhnlich starkes Beschleunigen des Fahrzeugs auffällt. Auch sind hier zusätzliche, teils erhebliche Mautgebühren zu berücksichtigen.

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Allgemeines zu Campingplätzen in Norwegen

In der Nebensaison gibt es an kleineren Campingplätzen oft einen "Self check-in" über die Website des Campingplatzes oder über die VIPPS-App, die angeblich nur Norwegern zur Verfügung steht. Alternativ kann immer auch ein Mitarbeiter oder der Inhaber des Campingplatzes telefonisch kontaktiert werden.

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Campingplätze in Fjordnorwegen sind bekannt für ihre hervorragende Ausstattung und die atemberaubende Lage inmitten der Natur. Sie bieten verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Stellplätze für Wohnmobile und Zelte sowie gemütliche Hütten und Camping-Pods.

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Kleine, gut ausgestattete Holzhütten bieten Betten, Küchenzeile und oft ein eigenes Bad, ideal für Reisende, die mehr Komfort wünschen. Moderne Camping-Pods, eine Mischung aus Zelt und Hütte, sind mit Betten und Heizung ausgestattet und bieten eine gemütliche Atmosphäre.

Generell liegen Norwegens Campingplätze oft an den schönsten Naturspots und bieten traumhafte Ausblicke auf Fjorde und Gletscher direkt vom Stellplatz. Selbst auf Campingplätzen mit vielen Dauercampern werden den durchreisenden Tagesgästen gerne die spektakulärsten Stellplätze direkt am Wasser angeboten.

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Ausstattung der Campingplätze

Stellplätze für Wohnmobile sind meist parzelliert und immer mit Stromanschluss. Dies gilt nicht unbedingt für Notstellplätze, die in der Hochsaison bei überfüllten Campingplätzen zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Hierbei kommen die in Europa üblichen CEE-Stecker zum Einsatz. Für den seltenen Fall, dass auf dem Campingplatz nur die aus dem Haushalt bekannten 220V-Schuko-Steckdosen vorhanden sind, sollte unbedingt an einen CEE-Schuko-Adapter gedacht werden.

  • Region Vestlandet in Norwegen

Auf den Campingplätzen wird zwischen einem verbrauchsunabhängigen Pauschaltarif oder einer verbrauchsabhängigen Zahlungsweise unterschieden. Letztere erfordere dann meist eine Online-Zahlung über die PowerPay-App.

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Generell verfügen alle Campingplätze über gepflegte Sanitäreinrichtungen, wie separate Geschirrspülen, Toiletten, Duschen, Gemeinschafts- und Einzelwaschräume. Auch sind Waschmaschinen und Wäschetrockner auf allen Campingplätzen zu finden. Frischwasserstellen sowie Entsorgungsmöglichkeiten für Chemietoilette und Grauwassertank gehören natürlich zum Standard.

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Wildcampen und Jedermannsrecht

Regeln des Jedermannsrechts

  • Abstand zu bewohnten Gebäuden: Mindestens 150 Meter von Häusern und Hütten entfernt campieren.
  • Müll: Keinen Müll hinterlassen und alle Abfälle mitnehmen.
  • Feuer: Offene Feuer sind von Mitte April bis Mitte September in Wäldern und in der Nähe von Wäldern verboten. Nutze dafür vorgesehene Feuerstellen.
  • Respekt: Keine Pflanzen oder Tiere stören und die Natur in ihrem ursprünglichen Zustand belassen.
  • Angeln und Fischen: Nur im Salzwasser erlaubt.

Die Regeln des Jedermannsrechts gelten jedoch nur dann, wenn keine speziellen Verbotsschilder aufgestellt sind.

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Sonstige Tipps

Bei einer der beiden Verkaufsstellen handelte es sich zudem nur um einen Automaten der Firma Voss Gas AS. Ein Befüllen oder ein Umtausch deutscher Gasflaschen war völlig unmöglich.

  Unser Tipp

Wer mit dem Wohnmobil im Frühling oder im Herbst unterwegs ist, der wird gegebenenfalls auch sehr kalte Abende und Nächte im Wohnmobil erleben. Um kostbares Gas zu sparen und trotzdem angenehme Temperaturen im Wohnmobil zu haben, empfehlen wir daher unbedingt die Mitnahme eines elektrischen Heizlüfters.

In diesem Fall sollte auf dem Campingplatz der pauschale, verbrauchsunabhängige Tarif für den Stromverbrauch gewählt werden. Auch empfiehlt sich der Anschluss eines leistungsstarken Heizlüfters über ein separates Kabel außerhalb des Fahrzeugs, um ein Überhitzen der elektrischen Leitungen im Wohnmobil zu vermeiden.

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