Mit dem Wohnmobil entlang der Fjordlandschaften von Norwegen
Tipps & Tricks für den perfekten Roadtrip mit dem Wohnmobil
Highlights Campingtipps Roadtrip entlang der Fjordlandschaften von Norwegen
Fjordnorwegen ist eine der beeindruckendsten Regionen der Welt, bekannt für dramatische Landschaften mit tief eingeschnittenen Fjorden, hohen Bergen und malerischen Wasserfällen. Die Region erstreckt sich entlang der Westküste Norwegens und bietet atemberaubende Naturkulissen, die jedes Jahr Millionen von Besuchern anziehen.
Fjordnorwegen ist ein Traumziel für Campingbegeisterte, das mit seiner atemberaubenden Natur, vielfältigen Aktivitäten und modernen Campingplätzen überzeugt. Ob mit dem Wohnmobil, dem Zelt oder in einer Hütte - hier findet jeder Camper das passende Angebot, um unvergessliche Tage in einer der schönsten Regionen der Welt zu verbringen.
Ein typischer Roadtrip durch Fjordnorwegen kann beispielsweise in Stavanger, einer der Zielhäfen für Autofähren aus Dänemark, beginnen. Die Region um Stavanger ist bekannt für ihre spektakulären Felsformationen und Strände. Ein absolutes Highlight ist der berühmte Preikestolen, eine markante Felsplattform, die einen atemberaubenden Blick auf den Lysefjord bietet. Südlich von Stavanger befindet sich auch der Jæren-Strand, ein langer Sandstrand, der sich ideal zum Surfen und Wandern eignet.
Weiter nördlich verläuft der Hardangerfjord, der zweitlängste Fjord Norwegens mit einer beeindruckenden Kulisse aus Gletschern und Wasserfällen. Besonders sehenswert ist der Voringsfossen, einer der meistbesuchten Wasserfälle Norwegens. Die Region ist auch bekannt für ihre blühenden Obstplantagen, insbesondere zur Zeit der Apfelblüte im Frühling.
Knapp 100 km weiter nördlich verläuft der Sognefjord, der längste und tiefste Fjord Norwegens und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Die Region mit ihren zahlreichen Attraktionen ist ideal für Wanderungen, Radtouren und Bootsausflüge. Ein Besuch am Nærøyfjord, einem der schmalsten Fjorde der Welt, ist ebenfalls ein Muss.
Der Nordfjord ist berühmt für seine vielfältige Landschaft, die insbesondere an seinen südlichen Seitenarmen von hohen Bergen über Gletscher bis hin zu tiefen Fjorden reicht. Die Region bietet zahlreiche Outdoor-Aktivitäten, darunter Gletscherwanderungen auf dem Briksdalsbreen und eine Fahrt mit dem Loen Skylift, eine Seilbahn, die Besuchern ein atemberaubendes Panorama auf den Innvikfjord eröffnet. Der Geirangerfjord, ein UNESCO-Weltnaturerbe, liegt ebenfalls in dieser Region und bietet spektakuläre Aussichten und Wasserfälle.
Klima und Reisezeit
Das Klima in Fjordnorwegen ist gemäßigt und ozeanisch geprägt, mit milden Sommern und relativ milden Wintern. In den Wintermonaten können die Temperaturen in den höheren Lagen deutlich sinken, und es gibt oft Schnee, was die Region zu einem Paradies für Wintersportler macht. Die Fjordufer bleiben durch den Einfluss des Golfstroms meist schnee- und eisfrei.
Im Frühling zeichnet sich oft der Mai durch eine mehrwöchige Hochdruckwetterlage mit wenig Niederschlag aus. Fotobegeisterten bieten sich hier in einer besonders klaren Luft einzigartige und unvergleichliche Fotomotive. Die beste Reisezeit für einen Campingurlaub in Fjordnorwegen sind jedoch die Monate Juni bis August, wenn die Tage lang und die Temperaturen angenehm warm sind.
Diese Zeit ist optimal für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Klettern und Bootstouren. Besonders schöne Fotomotive bieten der Frühling, mit rauschenden Wasserfällen und einer Landschaft in sattem Grün, und der Herbst, wenn die Fjordufer in der goldenen Laubfärbung erstrahlen.
Für Reisende, die Ruhe und Entspannung suchen, sind die Monate Mai, Juni oder der Herbst ideal, um Norwegen zu erkunden. In dieser Zeit herrscht weniger Trubel, und es findet sich immer ein freier Stellplatz auf den Campingplätzen. Anders als in der Hochsaison, wo Campingplätze oft überfüllt sind, bleibt es in der Nebensaison angenehm ruhig. In Norwegen können in der Regel nur Hütten im Voraus gebucht werden, während Stellplätze meist frei verfügbar sind.
Anreise mit dem Wohnmobil nach Fjordnorwegen
Die Reise mit dem Wohnmobil nach Fjordnorwegen ist eine der besten Arten, die beeindruckende Region zu entdecken. Bequeme und flexible Anreisemöglichkeiten bieten die zahlreichen Fährverbindungen aus Deutschland und Dänemark. Besonders beliebt bei Campern ist die Überfahrt mit der Fährgesellschaft Fjordline von Hirtshals in Dänemark nach Kristiansand, Stavanger oder Bergen in Norwegen.
Diese Fährverbindungen sind besonders ideal für Urlauber, die Fjordnorwegen erkunden möchten. Mit den Zielhäfen Bergen und Stavanger direkt in der Region bieten sie perfekte Startpunkte für eine Rundreise. In der Hauptsaison ist eine vorab gebuchte Überfahrt empfehlenswert, doch in der Nebensaison sind spontane Fahrten problemlos möglich.
Das Wohnmobil wird auf den großen Autofähren in der Regel auf dem geräumigen LKW-Deck abgestellt. Gasflaschen in den Wohnmobilen sind auf den Autofähren kein Problem, sie müssen vorher jedoch abgedreht bzw. geschlossen sein.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Fährverbindung von Kiel nach Oslo. Allerdings müssen Reisende, die nach Fjordnorwegen möchten, ab Oslo noch eine mehrstündige Fahrt über das norwegische Gebirge auf sich nehmen, da Oslo östlich davon liegt. Die Gebirgspässe führen über weitläufige Hochebenen auf etwa 1000 Meter Höhe. Im Mai oder Herbst kann es hier bei Schneefall zu schwierigen Straßenverhältnissen kommen. Gleiches gilt für Autofahrer, die den Landweg über Dänemark und Schweden wählen, etwa 900 Kilometer ab Hamburg.
Unterwegs auf Norwegens Straßen
Norwegen bietet atemberaubende Landschaften und malerische Straßen, die durch zahlreiche Tunnel und über beeindruckende Brücken führen. Um die Infrastruktur zu finanzieren, gibt es auf vielen Straßen und Tunneln Mautgebühren. Die Mautgebühren werden durch Straßenschilder angezeigt, die klar und deutlich darüber informieren, wie viel die jeweilige Strecke kostet.
Hierbei wird stets das Autokennzeichen per Videokamera erfasst. Ausländische Urlauber erhalten dann zeitverzögert, was auch mehrere Monate dauern kann, eine Rechnung an ihre Heimatadresse. Vorteilhaft ist auch vorab eine Registrierung des Kennzeichens im Autopass-System (Preisnachlass von 20%). Dies erleichtert die Bezahlung der Mautgebühren erheblich, da die Abbuchung der Gebühren sofort nach Erfassen des Kennzeichens direkt erfolgt. Zudem werden private Wohnmobile über 3,5t als Fahrzeuge mit einem Maximalgewicht von 3,5t eingestuft, was einen weiteren Preisnachlass zur Folge hat.
Um stets über die aktuellen Straßenverhältnisse informiert zu sein, können Urlauber auf offizielle Straßenkameras zugreifen (www.vegvesen.no/trafikk). Diese Kameras helfen, bei einem Wetterumschwung die Route anzupassen und sicher unterwegs zu sein.
Norwegen hat nur wenige Autobahnen, insbesondere im Südosten des Landes mit einem Tempolimit in der Regel bei 110 km/h. Den Rest des Landes durchziehen gut ausgebaute Fernstraßen mit einem Tempolimit von 80 km/h. Schmale Bergstraßen oder Uferstraßen sind meist nur mit 60 km/h oder weniger befahrbar. Kurze Tagesetappen von maximal 200 km, oft sogar weniger, sind empfehlenswert, um die Reise entspannt und sicher zu gestalten.
Bergstraßen und Straßen an den Fjordufern sind oft nur einspurig befahrbar. Dies kann bei der Fahrt mit einem größeren Wohnmobil bei starkem Gegenverkehr eine Herausforderung sein, insbesondere bei Bergstraßen mit starker Steigung (bei etwa 10%). Abhilfe schaffen hier die zahlreichen vorhandenen Ausweichstellen, in denen absolutes Parkverbot herrscht.
Diese Ausweichstellen werden in der Regel mit einem weißen M auf blauem Grund explizit ausgewiesen. Dieses Verkehrsschild erweist sich deswegen oft als hilfreich, da es bereits von weitem gut erkennbar ist und der Autofahrer damit gut einschätzen kann, ob bei einem entgegenkommenden Fahrzeug diese Ausweichstelle bei der aktuellen Geschwindigkeit noch erreicht werden kann.
Autofähren in Norwegen
Reisende in Fjordnorwegen kommen um Autofähren nicht herum, wenn sie die Fjorde überqueren möchten. Auch in Norwegen gelten auf Fähren strenge Sicherheitsvorschriften: Die Gasflaschen im Wohnmobil müssen immer abgedreht sein, um eine sichere Überfahrt zu gewährleisten. Eine Ausnahme bilden die Postschiffe der Hurtigruten, die nur PKWs und keine Wohnmobile transportieren.
Autofähren sind für den Transport von LKWs ausgelegt, sodass auch Wohnmobile problemlos befördert werden können. Die Fahrzeuge werden von den Mitarbeitern auf die korrekten Fahrspuren eingewiesen, um die gleichmäßige Gewichtsverteilung an Bord sicherzustellen.
An Hauptverkehrsrouten verkehren die Autofähren als Teil des Fernstraßennetzes von früh morgens bis in die späten Abendstunden meist im 20-Minuten-Takt, ansonsten mindestens stündlich. Fahrpläne sind auf den Internetseiten der Fährgesellschaften (z.B. www.fjord1.no und www.nordled.no) zu finden.
Die Bezahlung auf den Inlandsfähren in Norwegen erfolgt ohne Ausnahme bargeldlos. Da viele Autofähren im System der norwegischen Fernstraßen integriert sind, gilt auf den großen Autofähren auch der Autopass.
Ansonsten scannt ein Mitarbeiter der Fährgesellschaft nach dem Ablegen der Fähre das Kennzeichen des Fahrzeugs und erstellt einen elektronischen Beleg. Dieser kann dann, falls gewünscht, vom Smartphone des Mitarbeiters abfotografiert werden.
Generell gelten die norwegischen Inlandsfähren als sehr zuverlässig. Trotzdem investiert der norwegische Staat viel Geld in den Ausbau des Straßennetzes und ersetzt viele Fährverbindungen durch spektakuläre Straßentunnels unterhalb der Fjorde. Einige dieser Tunnels weisen ein sehr starkes Gefälle (bis zu 8%) bis zur Fjordmitte auf, was innerhalb der Tunnelröhre nur durch ein ungewöhnlich starkes Beschleunigen des Fahrzeugs auffällt. Auch sind hier zusätzliche, teils erhebliche Mautgebühren zu berücksichtigen.
Allgemeines zu Campingplätzen in Norwegen
Norwegen ist ein Land, das Reisende geradezu dazu einlädt, so viel wie möglich zu entdecken. Deshalb herrscht auf den Campingplätzen ein ständiger Wechsel von durchreisenden Urlaubern. Nur in der Nähe von Großstädten oder an besonders malerischen Orten füllen sich die Campingplätze an Wochenenden und Feiertagen mit Norwegern, die selbst leidenschaftlich gerne campen, vor allem während der langen Sommertage.
Campingplätze können leicht über Google Maps oder den ADAC-Routenplaner gefunden werden. Darüber hinaus gibt es entlang der Straßen viele Hinweisschilder, die auf nahegelegene Campingplätze hinweisen und auf denen bereits zwischen Zeltplätzen, Hütten sowie Stellplätzen für Wohnanhänger und Wohnmobile unterschieden wird. Unabhängig davon lohnt sich jedoch stets eine persönliche Anfrage auf dem jeweiligen Campingplatz.
Viele Campingplätze sind online buchbar, was die Planung und Flexibilität erleichtert. Es empfiehlt sich in jeden Fall, Hütten in der Hochsaison im Voraus zu reservieren, da sie schnell ausgebucht sind. Stellplätze für Wohnmobile sind in den meisten Fällen nicht vorab buchbar. Wer jedoch nachmittags anreist wird in jedem Fall einen Stellplatz für sein Wohnmobil finden. Auch kann ein kurzer Anruf tagsüber beim Betreiber des Campingplatzes hilfreich sein.
In der Nebensaison gibt es an kleineren Campingplätzen oft einen "Self check-in" über die Website des Campingplatzes oder über die VIPPS-App, die angeblich nur Norwegern zur Verfügung steht. Alternativ kann immer auch ein Mitarbeiter oder der Inhaber des Campingplatzes telefonisch kontaktiert werden.
Campingplätze in Fjordnorwegen sind bekannt für ihre hervorragende Ausstattung und die atemberaubende Lage inmitten der Natur. Sie bieten verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, darunter Stellplätze für Wohnmobile und Zelte sowie gemütliche Hütten und Camping-Pods.
Kleine, gut ausgestattete Holzhütten bieten Betten, Küchenzeile und oft ein eigenes Bad, ideal für Reisende, die mehr Komfort wünschen. Moderne Camping-Pods, eine Mischung aus Zelt und Hütte, sind mit Betten und Heizung ausgestattet und bieten eine gemütliche Atmosphäre.
Generell liegen Norwegens Campingplätze oft an den schönsten Naturspots und bieten traumhafte Ausblicke auf Fjorde und Gletscher direkt vom Stellplatz. Selbst auf Campingplätzen mit vielen Dauercampern werden den durchreisenden Tagesgästen gerne die spektakulärsten Stellplätze direkt am Wasser angeboten.
Ausstattung der Campingplätze
Campingplätze in Fjordnorwegen sind für ihre ausgezeichnete Ausstattung bekannt. Sie bieten verschiedene Unterkunftsoptionen, darunter Stellplätze für Wohnmobile und Zelte sowie gemütliche Hütten und Camping-Pods. Besonders attraktiv sind diese Hütten, die oft nur eine Schlafgelegenheit bieten, für Reisende, die eine Rundreise mit dem PKW machen, aber nicht zelten möchten.
Fast alle Campingplätze bieten für Übernachtungsgäste in einfachen Holzhütten und Zelten auch komfortabel ausgestattete Gemeinschaftsküchen, z.B. mit Herd, Mikrowelle und Wasserkocher, sowie Aufenthaltsräume.
Letztere erweisen sich besonders bei länger anhaltenden Schlechtwetterphasen als sehr angenehm. Darüber hinaus verfügen viele Campingplätze über weitere Gemeinschaftseinrichtungen, wie Spielplätze, Grillplätze, Sitzecken, Sauna, Badestellen, Bootsverleih und vieles mehr. Um einen ungestörten Internetzugang zu gewährleisten, ist auf den Campingplätzen stets ein kostenloses WLAN vorhanden.
Stellplätze für Wohnmobile sind meist parzelliert und immer mit Stromanschluss. Dies gilt nicht unbedingt für Notstellplätze, die in der Hochsaison bei überfüllten Campingplätzen zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Hierbei kommen die in Europa üblichen CEE-Stecker zum Einsatz. Für den seltenen Fall, dass auf dem Campingplatz nur die aus dem Haushalt bekannten 220V-Schuko-Steckdosen vorhanden sind, sollte unbedingt an einen CEE-Schuko-Adapter gedacht werden.
Auf den Campingplätzen wird zwischen einem verbrauchsunabhängigen Pauschaltarif oder einer verbrauchsabhängigen Zahlungsweise unterschieden. Letztere erfordere dann meist eine Online-Zahlung über die PowerPay-App.
Generell verfügen alle Campingplätze über gepflegte Sanitäreinrichtungen, wie separate Geschirrspülen, Toiletten, Duschen, Gemeinschafts- und Einzelwaschräume. Auch sind Waschmaschinen und Wäschetrockner auf allen Campingplätzen zu finden. Frischwasserstellen sowie Entsorgungsmöglichkeiten für Chemietoilette und Grauwassertank gehören natürlich zum Standard.
Wildcampen und Jedermannsrecht
Die Norweger selbst sind begeisterte Camper und nutzen die langen Sommernächte, um Zeit in der Natur zu verbringen. Besonders beliebt sind Aktivitäten wie Angeln, Wandern und Kanu fahren. Norweger legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz, was sich in ihrem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur widerspiegelt.
Ein besonderer Aspekt des Campens in Norwegen ist das Jedermannsrecht (Allemannsretten). Dieses Gesetz erlaubt es jedermann, sich frei in der Natur zu bewegen und zu campen, solange man respektvoll mit der Umwelt umgeht und bestimmte Regeln beachtet.
Daher ist in Norwegen das Wildcampen, Freistehen oder autarke Übernachten, z.B. auf einer der zahllosen Stellflächen an einem schönen Fjordufer, problemlos möglich. Auch stellen zahlreiche Ortschaften und Tankstellen öffentliche Entsorgungsmöglichkeiten für die Chemietoilette und den Grauwassertank des Wohnmobils zur Verfügung.
Regeln des Jedermannsrechts
- Abstand zu bewohnten Gebäuden: Mindestens 150 Meter von Häusern und Hütten entfernt campieren.
- Müll: Keinen Müll hinterlassen und alle Abfälle mitnehmen.
- Feuer: Offene Feuer sind von Mitte April bis Mitte September in Wäldern und in der Nähe von Wäldern verboten. Nutze dafür vorgesehene Feuerstellen.
- Respekt: Keine Pflanzen oder Tiere stören und die Natur in ihrem ursprünglichen Zustand belassen.
- Angeln und Fischen: Nur im Salzwasser erlaubt.
Die Regeln des Jedermannsrechts gelten jedoch nur dann, wenn keine speziellen Verbotsschilder aufgestellt sind.
Sonstige Tipps
In zahlreichen Reiseberichten im Internet wird erwähnt, dass in Norwegen leere Gasflaschen jederzeit unkompliziert aufgefüllt werden können. Nach unserem sechswöchigen Roadtrip durch Fjordnorwegen müssen wir jedoch feststellen, dass wir nur zwei Möglichkeiten zum Kauf oder zum Tausch norwegischer Gasflaschen entdecken konnten.
Bei einer der beiden Verkaufsstellen handelte es sich zudem nur um einen Automaten der Firma Voss Gas AS. Ein Befüllen oder ein Umtausch deutscher Gasflaschen war völlig unmöglich.
Unser Tipp
Wer mit dem Wohnmobil im Frühling oder im Herbst unterwegs ist, der wird gegebenenfalls auch sehr kalte Abende und Nächte im Wohnmobil erleben. Um kostbares Gas zu sparen und trotzdem angenehme Temperaturen im Wohnmobil zu haben, empfehlen wir daher unbedingt die Mitnahme eines elektrischen Heizlüfters.
In diesem Fall sollte auf dem Campingplatz der pauschale, verbrauchsunabhängige Tarif für den Stromverbrauch gewählt werden. Auch empfiehlt sich der Anschluss eines leistungsstarken Heizlüfters über ein separates Kabel außerhalb des Fahrzeugs, um ein Überhitzen der elektrischen Leitungen im Wohnmobil zu vermeiden.
Für einen Roadtrip in Fjordnorwegen bieten unsere Reiseberichte detaillierte Informationen zum Reiseverlauf, zu den spektakulärsten Fotospots entlang der Fjorde sowie zu Sehenswürdigkeiten in den malerischen Küstenorten von Fjordnorwegen.