Reisebericht Rundreise Kalifornien Sierra Nevada
Roadtrip von San Francisco nach Los Angeles entlang der Nationalparks in der Sierra Nevada
Jork Gallery Shop
Fotos zum Download
Fotos zum Download im JPG-Format mit Motiven von den schönsten Fotospots in der Region Monument Valley auf dem Colorado Plateau im Grenzgebiet zwischen Utah und Arizona im Westen der USA
Fotoserie
Die besten Fotolocations in USA in der Region Verde Valley mit Fototipps, GPS-Daten, Infos zu Sonnenstand und Lichtverhältnissen
- Offizielle Internetseite
- Visitor Information Center
- SF Muni Info-Portal
- SF Muni Karten, Netzplan
- San Francisco Muni Passport
- Cable Car Tickets, Day Pass
- Parkhäuser
- Bay Area Rapid Transit
- Cable Cars Allgemein
- Cable Car Museum
- Point Bonita Lighthouse
- Presidio Of San Francisco
- Offizielle Internetseite
- Nationalpark Reservierungen
- Wilderness Permits
- Nationalparkpass
- Busverbindungen
- Campingplätze
- Wettervorhersage
- Straßenverhältnisse Allgemein
- Tioga Road, Glacier Point
- Öffnungszeiten Tioga Road
- Webcams
- Wanderungen
- Wanderkarte
- Übersicht Kartenmaterial
- Offizielle Internetseite
- Infomaterial Deutsch
- Übersichtskarte
- Shuttle Bus von Visalia
- Sehenswürdigkeiten
- 10 Things To Do
- Majestic Mountain Loop
- Kings Canyon
- Moro Rock
- Wanderwege Übersicht
- 10 Top-Wanderwege
- Wilderness Permits
Allgemeines und Anreise
Wer die Metropolen und Landschaften im Westen der USA kennenlernen möchte, für den ist natürlich eine Rundreise in Kalifornien die erste Wahl. Hier gibt es endlose Strände an der 1350 km langen Küstenlinie des pazifischen Ozeans zu entdecken. Völlig gegensätzliche Landschaften finden sich in den über 4000 m hohen Gebirgszügen der Kaskadenkette und der Sierra Nevada.
Städtereisende kommen in den malerischen Orten, die von den spanischen Missionaren im 18 Jhd. nachhaltig geprägt wurden, auf ihre Kosten. Letzlich darf auch ein Besuch der großen Metropolen San Francisco und Los Angeles, deren internationale Flughäfen ohnehin zur An- und Abreise genutzt werden, nicht fehlen.
Sowohl San Francisco als auch Los Angeles sind von Deutschland aus mit einem Direktflug in etwa 11,5 Stunden erreichbar. Zurück nach Deutschland geht es mit Rückenwind vom Jet Stream etwas schneller.
Direktflüge San Francisco (2022)
- Frankfurt am Main - San Francisco 3 x täglich, Abflug 10:25 Uhr, 13:35 Uhr und 17:30 Uhr, Flugpreise ab 600,- €
- München - San Francisco 1x täglich, Abflug 11:55 Uhr, Flugpreise ab 587,- €
- Flugzeit etwa 11h 30min
- Flüge werden von Lufthansa und/oder United Airlines durchgeführt
Direktflüge Los Angeles (2022)
- Frankfurt am Main - Los Angeles mit Lufthansa 2 x täglich, Abflug 10:30 Uhr und 14:00 Uhr, Flugzeit 11h 35min, Flugpreise ab 947,- €
- München - Los Angeles mit Lufthansa 1x täglich, Abflug 12:05 Uhr, Flugzeit 12h, Flugpreise ab 913,- €
Klimatisch wird die Küste vom kalten Kalifornienstrom, der aus nördlicher Richtung an der Pazifikküste entlangfließt, beeinflusst. Daher sind die Temperaturen hier generell etwas niedriger als im Landesinneren. Auch ist bis in den Sommer mit hartnäckigen Nebelfeldern zu rechnen.
In der Sierra Nevada sind die Sommer oft heiß, im Winter ist mit großen Schneemengen zu rechnen. Im Landesinneren können speziell im Sommer sehr hohe Temperaturen bis 40 °C auftreten. Daher hat das Land auch mit einem großen Wassermangel zu kämpfen.
Die bequemste Art, als Urlauber den Bundesstaat Kalifornien kennenzulernen, ist natürlich mit dem eigenen Mietwagen der Fahrzeugklasse Midsize oder Fullsize. An den Mietwagenstationen der beiden großen Flughäfen steht bei den üblichen Mietwagenfirmen auch bis spät abends eine große Anzahl an Fahrzeugen bereit.
Generell ist das Buchen des Mietwagens bei einem deutschen Reiseveranstalter sinnvoll, da hier klare Regeln bezüglich Versicherung und Haftungssummen speziell bei Personenschäden vorherrschen.
Die nachfolgend beschriebene Kalifornien-Rundreise beginnt in San Francisco und führt entlang der atemberaubenden Hochgebirgslandschaft der Sierra Nevada in Richtung Süden nach Los Angeles. Als idealen Reisezeitpunkt empfehlen wir den Spätsommer oder Herbst, da zu diesem Zeitpunkt stabiles Wetter und bessere Sichtverhältnisse in der Sierra Nevada herrschen. Jedoch muss in dieser Zeit auch mit lokalen Waldbränden gerechnet werden.
San Francisco, die Stadt am Golden Gate
San Francisco als Ausgangspunkt dieser Rundreise in Kalifornien ist in jedem Fall einen Besuch wert. Wer etwas Zeit mitbringt, der sollte nach der Ankunft am internationalen Flughafen nicht sofort in Richtung Sierra Nevada aufbrechen. Denn San Francisco hebt sich mit seinem eigenen Spirit bemerkenswert vom Rest der typischen amerikanischen Großstädte ab. Für eine Besichtigung von Stadt und Umgebung, speziell am Golden Gate, sollten daher mindestens zwei Tage eingeplant werden.
San Francisco liegt am nördlichen Ende einer Halbinsel, die im Westen vom Pazifik und im Osten von der San Francisco Bay begrenzt wird. Die Stadt wurde nachhaltig von der viktorianischen Architektur geprägt. Die Kombination aus moderner Architektur und traditionellen Bauten sowie die landschaftlich reizvolle Lage verleihen San Francisco damit einen ganz speziellen Charme.
Eines der touristischen Highlights in San Francisco ist die weltbekannte Golden Gate Bridge, die die 1,6 km lange Meerenge Golden Gate überquert und zu den architektonischen Weltwundern der Moderne gehört.
Das Herz von San Francisco bildet der zentrale Platz Union Square in Downtown mit seinen zahlreichen Hotels, Kaufhäusern, Boutiquen und Restaurants. Am östlichen Ende von Downtown befindet sich die Hafenpromenade The Embarcadero mit dem Ferry Building in der Nähe von Pier 7.
Speziell zum Sonnenuntergang bietet sich die Promenade für einen schönen Abendspaziergang mit Blick zum Financial District in Downtown an.
Die für San Francisco typische viktorianische Architektur lässt sich an Gebäudefront der Painted Ladies in der Steiner Street bewundern. Viele dieser viktorianischen Holzhäuser wurden beim Brand nach dem großen Erdbeben vernichtet, ein Großteil der verschont gebliebenen Gebäude konnte inzwischen restauriert werden.
Viele interessante Ausflugsziele, die man bei einem Besuch in San Francisco nicht verpassen sollte, befinden sich außerhalb des Stadtgebietes innerhalb der Bucht von San Francisco. So z.B. die künstlich aufgeschüttete Insel Treasure Island, die einen wunderschönen Ausblick zur Skyline in Downtown bietet. Allseits bekannt ist auch die ehemalige (1934 -1963) Gefängnisinsel Alcatraz, die mit der Fähre stündlich ab Pier 33 erreichbar ist.
Den besten Eindruck von San Francisco erhält man jedoch mit dem ultimativen Verkehrsmittel der Stadt, der Cable Car. Auf insgesamt drei Linien lässt sich mit einem preiswerten Tagesticket die einzigartige Atmosphäre in San Francisco hautnah erleben. Wer tiefer in die Geschichte eintauchen will, dem sei unbedingt das Cable Car Museum empfohlen.
Yosemite National Park
Für die Weiterreise (190 Meilen) in Richtung Osten zur Sierra Nevada sollte etwa ein halber Reisetag eingeplant werden. Die Route führt auf dem Interstate Hwy 580 von San Francisco vorbei an Oakland durch das Central Valley und dann nördlich von Modesto auf der State Route CA 120 schließlich in die Sierra Nevada.
Etwa 300 km östlich von San Francisco befindet sich an der Westseite der Gebirgskette Sierra Nevada einer der ältesten Nationalparks der USA, der Yosemite National Park. Als einer der beliebtesten Nationalparks zieht der Yosemite National Park jährlich vier Millionen Besucher an.
Insgesamt bietet der Yosemite National Park Flussläufe mit einer Gesamtlänge von 2600 Kilometern, 1300 km Wanderwege und 560 km befestigte Straßen. Hauptattraktion des Parks ist das vom Merced River in die umliegenden Granitfelsen 1000 m tief eingeschnittene Yosemite Valley.
Die meisten touristischen Aktivitäten finden auf den beiden Hauptverkehrsstraßen Northside Drive und Southside Drive im Yosemite Valley statt. Beide Routen sind als Einbahnstraßen ausgelegt und verbinden in Ost-West-Richtung den Taleingang mit dem 5 Meilen entfernten Yosemite Village. Entlang der Straße finden sich zahlreiche schöne Aussichtspunkte, z.B. mit Blick zum markanten Half Dome.
Aber auch außerhalb des Yosemite Valleys können die Besucher im Nationalpark zahlreiche weitere Attraktionen entweder mit dem eigenen Auto oder mit einem kostenlosen Shuttle-Bus vom Yosemite Village aus erreichen, wobei die höher gelegenen Nebenstraßen im Winter gesperrt sind.
So quert z.B. im nördlichen Teil des Yosemite National Park der Hwy 120, offiziell als Tioga Road bezeichnet, die Gebirgskette der Sierra Nevada in Ost-West-Richtung. Von ihrem Ausgangspunkt wenige Meilen westlich des Yosemite Valleys überwindet die Tioga Road auf der 47 Meilen langen Strecke bis zum 3031 m hohen Tioga Pass insgesamt 1760 Höhenmeter.
Besonders sehenswert ist an der Tioga Road die Hochebene an den Tuolumne Meadows. Malerisch schlängelt sich hier der Tuolumne River durch eine weite, offene subalpine Wiese, die von gewaltigen Granitfelsen umgeben ist. Nicht versäumt werden sollte auch ein Besuch am Tenaya Lake. Zahlreiche Picknick-Plätze laden hier zu einer Rast ein. Besonders zu empfehlen ist der Rastplatz am südwestlichen Ufer mit einem traumhaften Panoramablick über den Gletschersee.
Im südlichen Teil des Nationalparks lädt bei Mariposa Grove ein Mammutbaumhain zu ausgedehnten Wanderungen ein. Die mehreren hundert Riesenmammutbäume gehören zu den 30 größten Riesenmammutbäumen weltweit. Der 64 m hohe Grizzly Giant gilt als der 25. größte Baum der Welt und ist über 2000 Jahre alt.
Wer das Wahrzeichen des Yosemite National Parks, den legendären Half Dome (2693 m), aus nächster Nähe bestaunen und fotografieren möchte, für den ist der Aussichtspunkt Glacier Point in 2200 m Höhe, erreichbar über die 28,5 Meilen lange Glacier Point Road, unbedingt zu empfehlen.
Am Ende eines kurzen Wanderweges bietet sich dem Besucher der ultimative Panoramablick, die Silhouette des alles dominierenden Half Domes (2693 m) scheint hier zum Greifen nahe.
Kings Canyon National Park
Die etwa halbtägige Weiterreise (180 Meilen) in Richtung Süden erfolgt zunächst auf der State Route CA 41 über Oakhurst nach Fresno in das Central Valley und dann auf der State Route CA 180 nach Osten zurück in die Sierra Nevada.
Der Kings Canyon National Park liegt in der Sierra Nevada im US-Bundesstaat Kalifornien südlich des Yosemite Nationalparks. Der Canyon wurde in der Eiszeit von den Gletschern der Sierra Nevada ausgeschliffen und ist mit 2500 m das tiefste Tal in Nordamerika. Im Talgrund schlängelt sich in 1500 m Höhe der South Fork Kings River entlang, während die umliegenden Gipfel 4000 m in die Höhe ragen.
Für die Fahrt zum Nationalpark ist über die gut ausgebaute State Route CA 180 vom 56 Meilen entfernten Fresno eine gute Stunde Fahrzeit einzuplanen. Der Besucher erreicht hinter dem Parkeingang zunächst das Grant Grove Village mit dem Kings Canyon Visitor Center und kleinen Einkaufsmöglichkeiten. Nur 1,7 km vom Besucherzentrum entfernt befindet sich mit 81 Meter Höhe der zweitgrößte Baum der Welt, der General Grant Tree, ein etwa 1500 bis 1900 Jahre alter Riesenmammutbaum.
Riesenmammutbäume wachsen in mittleren Höhen entlang des Westhangs der Sierra Nevada und können ein Alter von bis zu 3400 Jahren erreichen. Bei einer Wuchshöhe von bis zu 95 Meter kann der Umfang am Fuß dieser gigantischen Bäume bis zu 35 Meter betragen. Auch schützt die bis zu 50 cm dicke Baumrinde die Riesenmammutbäume vor erheblichen Schäden, wie z.B. bei ausgedehnten Waldbränden. Auf vielen Fußwegen kann hier im Grant Grove Village ein Wald mit Riesenmammutbäumen hautnah erlebt werden.
Um den Nationalpark näher kennenzulernen, geht es vom Grant Grove Village auf der State Route CA 180 zunächst nach Norden. Nach etwa 6 Meilen Fahrtstrecke zweigt rechts eine Nebenstraße zum malerischen Hume Lake in 1585 m Höhe ab. Hier befinden sich ein Campingplatz, etliche Picknickplätze, ein Restaurant, ein Bootsverleih und die einzige Tankstelle im Nationalpark.
Zurück auf der Hauptstraße führt die ab hier im Winter gesperrte CA 180 in östlicher Richtung als King Canyon Scenic Byway entlang des South Fork Kings Rivers zum 29 Meilen entfernten Cedar Grove Visitor Center. Die Straße schlängelt sich in etwa 1000 m Höhe zunächst sehr aussichtsreich auf der Südseite der Schlucht entlang.
Danach bieten sich von der im Talgrund entlangführenden Straße keine Ausblicke mehr. Die State Route CA 180 endet schließlich 5 Meilen östlich von Cedar Grove in der Nähe der Roaring River Falls und der Zumwalt Meadow direkt am Muir Rock. Wenn genügend Zeit zur Verfügung steht, dann können mit einem Wilderness Permit ab hier die beliebten Backcountry Trails erkundet werden.
Wer sich jedoch nur auf der Durchreise befindet und lediglich einen Tag im Nationalpark verbringt, dem seien für einen ersten Eindruck von dieser herausragenden Landschaft die Aussichtspunkte Junction View Overlook und Yucca Point im vorderen Teil des Kings Canyon Scenic Byways (11 Meilen vom Grant Grove Village entfernt) empfohlen.
Unser Fototipp
Für ausdrucksstarke Fotos mit Blick auf die über 3000 m hohen Bergketten nördlich des Kings Canyons bieten die zahlreichen Haltepunkte in der Nähe des Yucca Points hervorragende Fotospots. Besonders kontrastreich erscheint die Bergwelt der Sierra Nevada hier am späten Nachmittag.
Sequoia National Park
Das nächste Reiseziel liegt in unmittelbarer südlicher Nachbarschaft und ist bereits nach etwa 30 Meilen Fahrstrecke auf dem Generals Highway erreichbar. Das Gebiet der Sierra Nevada muss hierfür nicht verlassen werden, da die Verbindungsstraße innerhalb der Nationalparks verläuft. Evtl. können so im Rahmen eines Kurztrips beide Nationalparks an einem Tag besichtigt werden.
Der Sequoia National Park befindet sich in der westlichen Sierra Nevada im US-Bundesstaat Kalifornien südlich des Kings Canyon National Park. Hauptattraktion des Parks sind die verschiedenen Gruppen von Riesenmammutbäumen, durch die zahlreiche kurze Fußwege führen.
Mit dem Auto ist der Sequoia National Park von Norden über die State Route CA 180 aus dem 98 Meilen entfernten Fresno erreichbar. Von Süden führt die State Route CA 198 aus dem 27 Meilen entfernten Three Rivers, das auch zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten bietet, zum Nationalpark. In Nord-Süd-Richtung durchquert der Generals Highway den Nationalpark auf einer Länge von 32 Meilen.
Im Norden des Parks ist das Lodgepole Visitor Center von Mai bis Oktober geöffnet. Ein Wanderweg führt hier zum Tokopah Canyon Wasserfall, der mit einer Höhe von 370 m besonders zur Schneeschmelze im Frühsommer beeindruckt. Das Zentrum des Nationalparks bildet jedoch der Giant Forest mit dem Giant Forest Museum. Hier werden dem Besucher zahlreiche interaktive Ausstellungen geboten. Auch ist das Museum der Knotenpunkt für alle Shuttle-Busse innerhalb des Nationalparks.
Riesenmammutbäume wachsen in mittleren Höhen entlang des Westhangs der Sierra Nevada und können ein Alter von bis zu 3400 Jahren erreichen. Etwa zwei Meilen nördlich des Museums steht der größte Baum der Erde, der General Sherman Tree.
Sein Alter wird auf etwa 2200 Jahre geschätzt. Mit einem Durchmesser von 11 Metern beträgt das Gewicht des General Sherman Trees derzeit etwa 1400 Tonnen. Die Holzmasse, um die der Baum jedes Jahr wächst, entspricht der eines 18 m hohen Baums mit normalen Proportionen.
Wer die Welt der Riesenmammutbäume hautnah erleben möchte, der sollte sich die Zeit für einen Spaziergang auf dem 2,5 km langen Big Trees Trail nehmen. Der einfache und lehrreiche Wanderweg beginnt nur wenige hundert Meter nordöstlich des Museums direkt am Generals Highway.
Neben den Riesenmammutbäumen bietet der Sequoia National Park jedoch auch zahlreiche andere Attraktionen, so z.B. den markanten Tunnel Rock im südlichen Teil des Generals Highway direkt neben der Straße.
Generell bietet der südliche Teil des Generals Highway zahlreiche schöne Aussichtspunkte, wie z.B. am Generals Highway Lookout oder am Amphitheater Point Viewpoint. Aufgrund der zahlreichen Serpentinen ist dieser Teil der Strecke nur für Fahrzeuge, die nicht länger als 6,7 Meter sind, passierbar.
Empfehlenswert ist auch ein Abstecher auf der Crescent Meadow Road. Diese Nebenstraße führt vorbei am Tunnel Log, einem 1937 umgestürzten Riesenmammutbaum mit einem 8 Fuß hohen Tunnel, durch den Autos fahren können. Am Ende der Straße befindet sich die Crescent Meadow Picnic Area. Der Platz liegt am Rande einer üppigen Wiese, umgeben von Riesenmammutbäumen.
Besonders zu empfehlen ist eine Wanderung auf den Moro Rock, ein domförmiger Granitmonolith, der über eine steile, in den Fels gemeißelte Treppe, erklommen werden kann. Der Trail Head liegt an der Crescent Meadow Road nur 1,7 Meilen südlich des Giant Forest Museums.
Oben auf dem Moro Rock bietet sich auf einer Aussichtsplattform ein atemberaubender Panoramablick, u.a. nach Osten zur Gipfelkette der Sierra Nevada mit dem höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas, der 4418 m hohen Mount Whitney.
Los Angeles
Zum Abschluss dieser Rundreise entlang der Sierra Nevada in Kalifornien erwartet den Besucher mit der Stadt Los Angeles ein weiteres Highlight. Wer etwas Zeit mitbringt, der sollte nicht sofort der Rückflug in Richtung Europa antreten, denn Los Angeles ist durchaus einen Besuch wert. Im Rahmen geführter Sightseeing-Touren lassen sich in ein oder zwei Tagen zahlreiche Facetten dieser interessanten Stadt kennenlernen.
Der Großraum Los Angeles mit seinen insgesamt 15 Stadtteilen liegt an der südkalifornischen Pazifikküste im Bundesstaat Kalifornien in einer hügeligen Küstenregion. Klimatisch liegt Los Angeles eher auf der Sonnenseite. Im Sommer liegen die Temperaturen bei maximal 30 °C, der Winter bleibt eher mild bei Temperaturen um 15 °C.
Los Angeles ist vor allem durch die im Stadtteil Hollywood ansässige Film- und Fernsehindustrie berühmt geworden. Das touristische Zentrum liegt am Hollywood Boulevard mit dem im Stil einer chinesischen Pagode erbauten Mann’s Chinese Theatre. Hier führt auch einer der berühmtesten Fußwege der Welt, der Walk of Fame, entlang.
Empfehlenswert während einer Städtereise nach Los Angeles ist in jedem Fall ein Besuch in den nördlich der Hollywood Hills gelegenen Filmstudios, wie z.B. Universal oder Warner Bros.
Wer einen umfassenden Ausblick auf Los Angeles Downtown genießen möchte, der ist in den Hollywood Hills am Griffith Observatory an der richtigen Stelle. Innerhalb des Gebäudes kann man in zahlreichen interessanten Ausstellungen die Welt der Astronomie kennenlernen.
IIP Photo Archive, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons
Bei einer Städtereise nach Los Angeles darf natürlich ein Besuch der wunderschönen Strände in Venice Beach und Santa Monica Beach nicht fehlen. Wer einfach nur einen Tag am Strand verbringen möchte, für den ist der Stadtteil Venice Beach erste Wahl. Besonders sehenswert ist jedoch der bereits 1909 errichtete und aus zahlreichen Filmen bekannte Vergnügungspark auf dem Santa Monica Pier.
Ein weiteres lohnendes Ausflugsziel in Los Angeles bietet schließlich Beverly Hills, die Stadt der Reichen und Hollywood-Ikonen. Hier erstreckt sich eine der bekanntesten Einkaufsstraßen in der Region, der Rodeo Drive. Ebenfalls sehenswert ist im Ortszentrum von Beverly Hills auf dem Santa Monica Blvd an der Ecke North Roxbury Drive die im Jahr 1924 erbaute Church of the Good Sheperd, die "Kirche des Guten Hirten".
Zurück nach San Francisco auf dem Highway 1 entlang der Pazifikküste
Wer auf dieser Rundreise mit dem Auto unterwegs war, der muss kurz vor dem Rückflug natürlich seinen Mietwagen an einer Mietwagenstation zurückgeben. Glücklicherweise existiert in Kalifornien generell die Möglichkeit der Einwegmiete ohne Preisaufschlag. Damit besteht keine Notwendigkeit zur Anmietstation am Ankunftsflughafen zurückzukehren, um dort den Mietwagen wieder abzugeben.
Trotzdem eignet sich gerade Kalifornien mit seinen einzigartigen Landschaften für eine mehrwöchige Rundreise. Nach einem Aufenthalt in Los Angeles wäre daher auch eine Rückreise nordwärts nach San Francisco zu empfehlen. Nachdem die Südroute dieser Rundreise entlang der Sierra Nevada führte, bietet sich für Nordroute die Fahrt auf dem Highway 1 entlang der atemberaubenden Pazifikküste, z.B. am Big Sur, an.