Reiseblog Inselhopping auf den griechischen Kykladen
Sonnenuntergangsfotos auf der Insel Santorin
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E-Postkarten
Personalisierte E-Postkarten mit Motiven von den schönsten Fotospots in der Region Kykladen (Santorin)
Fotoabzüge
Fotoabzüge, Wandposter und vieles mehr mit Motiven von den besten Fotopots auf der Kykladeninsel Mykonos in der südlichen Ägäis in Griechenland
Im Gegensatz zu Fira, dem lebhaften Hauptort auf Santorin, geht es in Oiá in der Regel ein Stück ruhiger zu. Die schmalen Gassen sind tagsüber nicht so überlaufen und auf den Terrassen der zahlreichen Cafés und Restaurants findet man oft noch ein freies Plätzchen mit herrlicher Aussicht.
Doch in den Abendstunden wird es richtig voll. Dann lockt der legendäre Sonnenuntergang Unmengen von Touristen zum alten Kastell im Westteil von Oiá, der zu jeder Jahreszeit von der Abendsonne perfekt in Szene gesetzt wird.
Teil der Szenerie sind zunächst die typischen, weißgetünchten Häuser. Aber auch zwei Windmühlen sind hier zu finden, die den Windmühlen von Mykonos nachempfunden sind und in der Abendsonne ein wunderbares Fotomotiv bilden.
Für eine gute Fotoposition sollte man jedoch mindestens eine Stunde vor Sonnenuntergang am Ort des Geschehens sein. Möchte man hier mit einem Fotostativ fotografieren, dann ist ein noch früheres Erscheinen ratsam.
Der Blick vom Kastell zu den beiden Windmühlen ist nach Nordwesten gerichtet. Somit besteht zumindest im Sommer die Chance, dass die untergehende Sonne Teil des Motivs wird. Natürlich herrscht dann Gegenlicht und die Windmühlen sind nur als dunkle Silhouetten erkennbar.
Im Frühjahr und im Herbst steht die untergehende Sonne dagegen weiter westlich bzw. sogar südwestlich. Dann werden die weißgetünchten Häuser und die Windmühlen intensiv von der Abendsonne angeleuchtet. Zu dieser Zeit zeigt auch der Polarisationsfilter seine maximale Wirkung.
Nachdem die Sonne im Meer untergetaucht ist, lichten sich meist die Reihen unter den Touristen und es wird ein klein wenig ruhiger am alten Kastell. Die Fotobegeisterten unter den Besuchern bleiben jedoch noch vor Ort.
Denn etwa 15 Minuten nach Sonnenuntergang wechselt bei klarer Luft allmählich die Lichtstimmung und taucht die gesamte Umgebung in ein sanftes, pinkfarbenes Licht. Diese Zeitspanne ist durch die südliche Lage der Insel Santorin kürzer als in Mitteleuropa und dauert etwa zehn Minuten.
Durch die geringe Lichtmenge sind jetzt längere Belichtungszeiten notwendig. Idealerweise hat man ein Fotostativ dabei und kann trotz langer Belichtungszeiten mit hoher Blendenzahl fotografieren, um stets eine ausreichende Schärfentiefe zu gewährleisten.
Für derartige Fotos sollte man außerdem einen möglichst windstillen Abend wählen, um Verwacklungen bei langen Belichtungszeiten zu vermeiden. Denn typischerweise herrschen durch die exponierte Lage des alten Kastells stets mehr oder weniger starke Winde.
Die letzten Lichtstrahlen etwa 25 Minuten nach Sonnenuntergang sollte man nutzen, um noch einige Fotos von den nunmehr stimmungsvoll angeleuchteten Häusern und Windmühlen aufzunehmen. Derartige Fotos wirken stimmiger, solange noch ein wenig Restlicht am Horizont vorhanden ist. Bei völliger Dunkelheit gehen ansonsten viele Details verloren.
Zu diesem Zeitpunkt trifft man am alten Kastell nur noch die hartgesottenen Fotografen mit Fotostativ. Die restlichen Touristen befinden sich meist schon auf dem Heimweg oder genießen den Abend in einer der zahlreichen Tavernen.
Zurück nach Fira oder den anderen Orten auf der Insel gelangt man schließlich mit Hilfe der zahlreichen Linienbusse, die speziell nach Sonnenuntergang zusätzlich zur Verfügung stehen.